Zahl des Monats Archive - Caring Economy
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Zahl des Monats

Frauen – Arbeitsmarkt – Europa

Die Verbesserung der Gendergleichstellung würde das Pro-Kopf-BIP der EU bis 2050 um 6,1 % bis 6,9 % erhöhen, das entspricht 1,95 bis 3,15 Billionen EUR. Der Abbau der geschlechtsspezifischen Unterschiede würde 10,5 Millionen zusätzlicher Arbeitsplätze schaffen - so viele, wie sie in einem europäischen Land mittlerer Größe verfügbar sind. Dies würde sowohl Frauen als auch Männer gleichermaßen zugutekommen. Europäische Kommission: Überwachungsportal für die Gleichstellungsstrategie der Geschlechter Agieren somit arbeitsmarktpolitische Maßnahmen, die dies nicht unterstützen wirtschaftsschädlich und verantwortungslos? In Anbetracht dessen, dass unsere Wirtschaftspolitik Wachstum als Ziel setzt, passt die Vernachlässigung all der enormen Potentiale durch Geschlechtergleichstellung nicht zusammen. Frauenförderprogramme allein reichen...

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Reich und arm in Österreich

Die Pro-Kopf-Reichtums-Lüge Österreich rangiert mit einem Pro-Kopf-Reichtum von 493.080 Dollar (400.455 Euro) laut einer Studie der Weltbank an siebter Stelle unter den reichsten Ländern der Welt. Trotz dieses Wohlstands zeigt der Gini-Koeffizient, ein Maß für wirtschaftliche Ungleichheit, dass die Einkommensverteilung eher ungleich ist, mit einem Wert von 0,49 für Primäreinkommen. Wir zählen zwar zu den reichsten Ländern der Welt, doch die Verteilungsungerechtigkeit erzeugt Armut. Und diese nimmt zu statt ab. Armutsgefährdung und Ausgrenzung Die aktuelle Armutsgefährdungsschwelle liegt bei 1.392€ monatlich für Einpersonen-Haushalte und steigt entsprechend der Haushaltszusammensetzung. Insgesamt sind 17,5% der österreichischen Bevölkerung (1.555.000 Menschen) von Armut oder Ausgrenzung bedroht, wobei 14,8% unter...

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€ 195 Milliarden

Der größte Wirtschaftssektor der Nation ist jener der unbezahlten Arbeit.  Erschreckend klar zeigt die aktuelle Zeitverwendungserhebung, wie über die Jahrzehnte unverändert groß der Anteil der unbezahlten Arbeit ist und wie viel dieser Arbeit nach wie vor Frauen leisten.  Der Wert der gesamten unbezahlten Arbeit in privaten Haushalten ergibt € 195 Milliarden. Das würde derzeit 44 % unseres bestehenden Bruttoinlandsprodukts von 447 Mrd. EURO (BIP, 2022) entsprechen. Der größte Anteil dieser Arbeit ist die Hausarbeit (das wären 34 % des derzeitigen BIP), der von Frauen geleistete Anteil unbezahlter Wirtschaftsleistungen entspräche 27 % des derzeitigen BIP. Diese Zahlen wurden 2024 von Christine Rudolf von #CloseEconDataGap...

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Die 98 Stundenwoche

Die Arbeit, die wir mit Sicherheit nie in eine 4-Tage-Woche packen können, ist die Pflege-, Bildungs- und Fürsorgearbeit für unserer Kinder. Sie brauchen uns. So oder so. Montag - Sonntag. 14 Stunden am Tag ist die durchschnittliche Care-Arbeitszeit als Elternteil von kleinen Kindern. Dieser All-in-Vertrag ist essentieller Teil der Gesamtarbeitszeit pro Woche - also der bezahlten Erwerbsarbeit und der unbezahlten Care-Arbeit. Und wie wird hier die Arbeit verteilt? Frauen leisten nach wie vor den Großteil der unbezahlten Arbeit in privaten Haushalten, sogar wenn das Erwerbsausmaß der Frau höher als das des Partners ist. Das ging aus der jüngsten Zeitverwendungsstudie...

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25,7 Millionen Stunden pro Tag arbeitet Österreich unbezahlt

📌WO MENSCHEN SIND, IST ARBEIT.📌Das ist normal.📌Dass wir Menschen täglich unbezahlte Arbeit leisten, ist auch normal.📌Dass 2/3 der unbezahlten Arbeit von Frauen geleistet wird, ist nicht normal. 🔍Vorwiegend handelt es sich hierbei um Kinderbetreuung, Pflege von Angehörigen, Hausarbeit. Alles Arbeiten, die man nicht, nicht machen kann. Alles nicht “nice to have” sondern “must be” 🔍Es ist eine reine Erfindung patriarchaler Wirtschaftstheorien und Wirtschaftspolitik, diese Grundarbeiten dem größeren Teil der Weltbevölkerung, den Frauen, zuzuweisen. Unbezahlt. Unsichtbar. 🔍Daraus ergeben sich zahlreiche weiterführende Probleme wie: Altersarmut, Karriereknicke, fehlende Experti:innen in weichenstellenden Positionen, fehlende Papas für die prägende Zeit unserer Jüngsten, Erwerbsarbeitsorte als einzig geltende Wertschöpfungsstätten, u.v.m. ...

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Zeitverwendungsstudie

Mehr Arbeit, weniger Zeit, weniger Geld! Auch heute noch arbeiten Frauen mehr als Männern! 238 Minuten bzw. 3 Stunden 58 Minuten arbeiten Frauen pro Tag unbezahlt. Erschreckend klar zeigt die heute veröffentlichte Zeitverwendungsstudie 2021/2022 [1] wie über die Jahrzehnte unverändert enorm groß der Anteil der unbezahlten Arbeit im größten Wirtschaftssektor, der Sorge- und Versorgung der Nation ist und wie viel davon von Frauen geleistet wird. Erhoben wurde von der Statistik Austria das Volumen der unbezahlten Arbeit im privaten Haushalt inkl. Freiwilligen Arbeit: Hausarbeiten wie Versorgung mit Mahlzeiten, Geschirr spülen, Gartenarbeit, Haustierpflege, Reparaturen im Haushalt, Fahrzeugpflege, putzen, Wäsche waschen, bügeln, Einkaufen, handwerkliche Tätigkeiten,...

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Geht´s uns allen gut, geht´s der Wirtschaft gut!

NO NEWS 1: „Der flächendeckende Ausbau an Kindergärten“ zählt zu den politischen Standardversprechen. Nicht nur unser Wirtschaftsminister wünscht sich das, auch Unternehmen hoffen auf mehr Menschen in ihren Organisationen. Auch als ein Plus für die Baubranche wird der Ausbau als wichtige Konjunkturmaßnahme verlautbart. Es wird also gebaut, ein weiterer Beschäftigungsimpuls für unsere schwächelnde Wirtschaft wird suggeriert. Dazu drei Hoppalas: Hoppala 1: Häuser allein schaffen noch keine qualitativ hochwertigen elementaren Bildungsorte. Ohne ausreichend und gut qualifizierte, zufriedene Pädagog*innen sind mehr Kindergärten mehr leere Häuser. So wie mehr gebaute Pflegeheime ohne Pflegefachkräfte auch nicht die Versorgungssicherheit erhöhen. Im Gegenteil. Hoppala 2: Obwohl seit Jahrzehnten bekannt ist,...

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2,3 Milliarden Menschen oder Euro?

Hier ist überall Wirtschaft drinnen – auch wenn man sie nicht sieht. Am 29. Oktober 2023 wird erstmals der von der UNO ausgerufene „International Day of Care and Support“ begangen. Dazu gibt es passende Zahlen. Doch vorerst ein paar Fragen: Wie viele Menschen gibt es aktuell weltweit? Mehr als 8 Milliarden. Wie viele davon benötigen Fürsorge und Pflege? Mehr als 8 Milliarden. „Wer Care in die Mitte der Ökonomie rückt, kehrt zu einer realistischen Selbstwahrnehmung zurück. Es wird wieder spürbar, dass alle Menschen, nicht nur die so genannten ‚Schwachen‘, fürsorgeabhängig sind“ Ina Praetorius Gar nicht so wenige Menschen benötigen mehr. Mehr...

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