Care-Arbeit Archive - Caring Economy
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Care-Arbeit Tag

Für eine fairsorgende Gesellschaft und Wirtschaft

Wie wollen wir zusammenleben, zusammenarbeiten und wirtschaften – in einer Welt, die von Krisen, Ungleichheit und Zeitdruck geprägt ist? Die Caring Economy steht für ein fürsorgendes, partnerschaftliches und würdevolles Arbeiten, Wirtschaften und Zusammenleben. Sie stellt Fürsorge, Pflege und Bildung als Kernelemente und Treiber von Wirtschaft in den Fokus. Denn darum geht es. Wenn wir Wirtschaft so gestalten, dann wird auch Wirtschaftswachstum und volkswirtschaftlicher Fortschritt schöner. Die fairsorgen!-Konferenz hat Akteur:innen aus allen Bereichen der Gesellschaft zusammengebracht: Praxis, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Politik. Die gemeinsame Vision: eine fairsorgende Wirtschaft und Gesellschaft gestalten. Wir haben euch Eindrücke von der österreichweiten Konferenz mit diversen Perspektiven, Ideen...

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Das Problem und die Symptome

Schlechtes Management vernichtet gute Pflege Um dem komplexen Problemfeld „Pflegenotstand“ mit nachhaltigen Lösungen begegnen zu können, bedarf es einer ernsthaften Auseinandersetzung, wie Arbeitsorte der Pflegeorganisationen den Menschen und ihrer Arbeit gerecht gestaltet werden können. Nur so wird es möglich sein, den jahrzehntealten Symptomen Fachkräftemangel, zu rasches Ausscheiden aus den Pflege-Berufen, vorhandene Belastungen in den Unternehmen und in den zu pflegenden Familien, sowie dem Innovationsmangel entgegenzuwirken.  Es braucht strukturelle Änderungen. Es braucht in Unternehmen selbstorganisierte Teamarbeit in Dezentralität. „Fürsorgliche Geschäftspolitik schafft nachweisliche Rendite.” Riane Eisler, Caring Economy In der österreichischen Pflegelandschaft herrscht eine mechanistisch geprägte Vorstellung von Unternehmensführung. Eine Logik, die aus produzierenden Industrieunternehmen von...

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Gemeinsam für eine fairsorgende Wirtschaft & Gesellschaft

Wege und Strategien entwickeln Care-Arbeit, also Sorgearbeit, ist die Voraussetzung dafür, dass wir gut miteinander leben und füreinander da sein können. Bezahlt oder unbezahlt ist sie die Grundlage für alle Lebensbereiche. Die Realität sieht leider anders aus. In allen Care-Berufen, also überall dort, wo es darum geht, Menschen zu pflegen, zu betreuen, zu bilden, zu unter-stützen und zu begleiten, zeigt sich ein ähnlich frustrierendes Bild: zu wenig Zeit, zu wenig Personal, zu wenig Geld und auch zu wenig Anerkennung. Ein großer Teil der Sorgearbeit geschieht zu Hause, dort gibt es ebenso wenig Anerkennung und gar kein Geld. Es sind vor...

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Care-relevante Klassiker*innen neu gelesen

International Day of Care and Support – 29.10.2024 Der Internationale Tag der Betreuung und Unterstützung (International Day of Care and Support ) wurde von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen, um die wichtige Rolle von Care-Praktiken im Alltag anzuerkennen und zu fördern. Im Jahr 2023 wurde er zum ersten Mal begangen. Er hebt hervor, dass Sorgearbeit, sei es unbezahlt im familiären Umfeld oder durch professionelle Arbeitskräfte, wesentlich für das Wohlergehen von Gesellschaften ist. Der Tag soll das Bewusstsein für die Notwendigkeit von Unterstützungssystemen und sozialen Diensten stärken. Dabei geht es auch um die Anerkennung der oft unbezahlten Care-Arbeit, die...

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Die 98 Stundenwoche

Die Arbeit, die wir mit Sicherheit nie in eine 4-Tage-Woche packen können, ist die Pflege-, Bildungs- und Fürsorgearbeit für unserer Kinder. Sie brauchen uns. So oder so. Montag - Sonntag. 14 Stunden am Tag ist die durchschnittliche Care-Arbeitszeit als Elternteil von kleinen Kindern. Dieser All-in-Vertrag ist essentieller Teil der Gesamtarbeitszeit pro Woche - also der bezahlten Erwerbsarbeit und der unbezahlten Care-Arbeit. Und wie wird hier die Arbeit verteilt? Frauen leisten nach wie vor den Großteil der unbezahlten Arbeit in privaten Haushalten, sogar wenn das Erwerbsausmaß der Frau höher als das des Partners ist. Das ging aus der jüngsten Zeitverwendungsstudie...

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Die Kümmerfalle: Kinder, Ehe, Pflege, Rente – Wie die Politik Frauen seit Jahrzehnten verrät 

Warum Frauen in der Lebensmitte meist den Kürzeren ziehen - ein Buch voller Wut, Kampfgeist und Zuversicht Frauen halten seit Jahrhunderten den Laden am Laufen, kümmern sich um Kinder und Angehörige. Sie investieren viel in Beziehungen und versuchen zudem, ihren beruflichen Anforderungen gerecht zu werden. Sie kämpfen an allen Fronten und verlieren dennoch. Vor allem in der Lebensmitte gehen immer mehr Ehen und Partnerschaften auseinander. Im Regen stehen diejenigen, die für die Fürsorgearbeit beruflich zurückgesteckt haben: Frauen. Die Politik verweist nur schulterzuckend auf die Gesetzeslage - und die ist aus frauenpolitischer Sicht ein Skandal. Wir sagen: Damit muss Schluss sein. Die...

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Ab 1 Euro zählt Arbeit

Laut der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) zählen zu den Erwerbstätigen alle Personen ab 15 Jahre, die in einem Arbeitsverhältnis stehen oder selbständig tätig sind. Sogar Ein-Euro-Jobs werden bei Studien zur Erwerbsarbeit als Arbeit bewertet. Werfen wir einen Blick in die Gender-Statistik zur Erwerbsarbeit zeigt sich: "78,1 % der Teilzeitbeschäftigten sind Frauen. Die Teilzeitquote der Männer ist mit 12,6 % dagegen von vergleichsweise geringer Bedeutung." (Statistik Austria, 11/2023). Es entsteht der Eindruck, als würden Frauen weniger arbeiten und weniger leisten. Stellen wir dann die aktuellen Ergebnisse der Zeitverwendungerhebung der unbezahlten Arbeit in den privaten Haushalten dazu, ändert sich das Bild komplett: Die Summe der...

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Sehr frech!

Als Argument gegen Klimaschutzmaßnahmen darf der Kindergarten herhalten. Dabei würden Investitionen hier die Wirtschaft beleben und in eine gesunde Gesellschaft einzahlen. Die prekäre Situation im Elementaren Bildungsbereich ist seit Jahrzehnten bekannt. Und? Nix und. Obwohl das Wort Elementare Bildung bereits transportiert: Hier zu sparen bringt multiple volkswirtschaftliche Schäden. Auch dass wir uns besser, schneller um Klimaschutz bemühen müssen, ist seit Jahrzehnten bekannt. Und? Auch nix und. Diese Woche fand bei der Österreichischen Raumordnungskonferenz-Sitzung die 2,5 Hektar Bodenverbrauch pro Tag Forderung keinen Einigung. Der Schutz von fruchtbaren Boden, Artenschutz, Hochwasserschutz wird nachgereiht. Die Schäden hier betreffen ja erst unsere Kindeskinder. Beides dasselbe Muster! Im Elementaren Bildungsbereich herrscht seit...

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