Eine etwas andere Muttertagsgeschichte - Caring Economy
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Eine etwas andere Muttertagsgeschichte

Wer glaubt, sich um Kinder und Kranke zu kümmern sei weiblich, wer meint, dass die Liebe für die Familie die unbezahlte Care-Arbeit rechtfertigt, wer überzeugt ist, dass der private Haushalt eine Privatsache und kein ökonomischer Ort ist, ja, der braucht dann natürlich auch den Muttertag.


Ich brauche ihn weder für meine wirtschaftspolitische Arbeit noch als pflegende Mama einer schwerkranken Tochter. Jedoch nutze ich heuer den lieben Muttertag sehr gerne, um ein Geschenk an Politiker auszusprechen. Das ist ernst gemeint. Ich freue mich schon auf die zahlreichen Anmeldungen.



Eine etwas andere Muttertagsgeschichte

Ich verschenke an Politiker ein Aktiv-Pflege-Wochenende bei uns. Einzulösen ausschließlich von politischen Entscheidungsträgern, die echte Veränderung wollen. Auch passend für jene, die das Problem mit dem Pflegenotstand besser verstehen wollen. CRASHKURS GARANTIERT!

Wer kümmert sich ganz real um das gute Leben der kleinen und großen Menschen, die schwer krank werden, die viel Pflege brauchen?

  • Wir alle gemeinsam als Gesellschaft?
  • Die Politik?
  • Die Wirtschaft?
  • Die pflegenden Angehörigen?
  • All die vielen Vielen, die gesund sind?

Ein Teil dieser Welt, dieser Gesellschaft zu sein, mitzugestalten, mitzudenken, zu lernen, zu entdecken, aktiv für ein gelungenes Leben einzustehen, macht mein Leben erfolgreich, voll, tief und sinnvoll. Dass meine wunderbare, kleine Tochter leider zu jenen gehört, die die „Arschkarte“ gezogen haben, die eine schwere unheilbare Krankheit haben und somit auf ein funktionierendes Gesundheitssystem angewiesen sind und für das Überleben und gute Leben von vielen liebevolle Menschen abhängig sind, ist eine sehr tragische und sehr traurige Geschichte. Es ist eine elementare, eine totale Erfahrung für uns beide.

Wir spüren „am eigenen Leib und Leben“, wie sich der jahrzehntelange, prognostizierte und aufgrund von Misswirtschaft und Fehlmanagement verursachte Pflegenotstand real anfühlt, wir bezahlen den Kraftakt „des Dazugehörens“, die Pflegeabhängigkeit von anderen, mit unserem einzigen, schönen, kostbaren Leben.

Dass ich ein liebevolles kooperatives Pflegemodell um uns gebaut habe, dass ich ein Unternehmen führe, eine wunderbare Arbeit habe, dass ich als Organisationsentwicklerin mit Menschen aus unterschiedlichen Unternehmen die Arbeitswelt gestalten kann, ist großartig. Der Einsatz für dieses Leben ist hoch. Ich gelte oftmals als Ausnahme, als Role-Model, werde als besonders geschickt bewundert. Genau das möchte ich ändern.


Bei der Konferenz für eine fairsorgende Wirtschaft und Gesellschaft habe ich dazu ein Visionsbild skizziert. Als pflegende Angehörige zähle ich zum größten, gratis Pflegedienst der Nation. Als pflegende Angehörige, berufstätige Mutter, zähle ich zur Minderheit. Ich möchte, dass das aufhört.  

Hier gibt es Teil 4 von 11 – alles Tonspuren der fairsorgen Konferenz. Diesmal ein Visionsbild zur Pflegekatastrophe.

Wer gute Wege aus dem Pflegenotstand ernsthaft gestalten will – holt sich gerne meine Expertise dazu!

Vier Wege aus dem Pflegenotstand >>



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